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Neue Kampagne gegen polizeiliche Desinformation im Internet: Der zivilgesellschaftliche Zusammenschluss „Logout - Polizei raus aus Insta, Tiktok und Co!" geht online.



Heute startet eine neue Kampagne aus der Zivilgesellschaft, entstanden heraus aus dem Dachverband der Fanhilfen, die sich für eine sachliche und transparente Kommunikation durch Behörden auf digitalen Plattformen einsetzt. Unter dem Titel „Logout - Polizei raus aus Insta, Tiktok und Co!" rufen wir zu einem kritischen Umgang mit polizeilicher Öffentlichkeitsarbeit allgemein und im Besonderen auf sozialen Netzwerken auf. In letzter Konsequenz fordern wir die gänzliche Abschaltung der polizeilichen Social Media Accounts.


„Die Anzahl der Accounts diverser Polizeibehörden hat in den letzten Jahren rapide zugenommen. Dabei beobachten wir leider allzu oft, wie Grenzen der Sachlichkeit, Richtigkeit und Neutralität erheblich überschritten werden, um die Polizei in ein besseres Licht zu rücken oder aktiv Politik für die eigenen Belange zu betreiben“, so Linda Röttig, Vorstand Dachverband der Fanhilfen. „Deshalb fordern wir mindestens verbindliche gesetzliche Regeln für (Polizei)Behörden auf Social Media – insbesondere da es derzeit sogar an einer entsprechenden Ermächtigungsgrundlage fehlt -, idealerweise aber eine gänzliche Abschaffung dieser Accounts.“


Auslöser für den Start unserer Kampagne waren mehrere Vorfälle insbesondere im Zusammenhang mit Fußball, die in jüngerer Vergangenheit vermehrt aufgetreten sind. Wir wollen derartige Vorkommnisse zukünftig über unsere Kampagne kritisch beleuchten.

Unsere Kampagne ruft alle Bürger:innen dazu auf, sich über die Webseite und Social-Media-Kanäle zu beteiligen. Ziel ist es auch, das öffentliche Bewusstsein für die Bedeutung einer verantwortungsvollen Kommunikation polizeilicher Behörden zu schärfen. Geplant sind unter anderem Vorträge, Online-Diskussionen und Workshops, um die Sichtbarkeit des Themas zu erhöhen und hierüber aufzuklären.


Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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